Die Geschichte der Kunststoffe
Die Geschichte der Kunststoffe: Der Beginn von Polymeren
Hier beschreiben wir die Geschichte des Kunststoffes und informieren kurz über verschiedene Polymere.
Die Geschichte der Kunststoffe begann in den frühen 1800er Jahren, als der schwedische Chemiker Jöns Jacob Berzelius den Begriff Polymer einführte. Obwohl er ausdrücklich Glukose als Polymer bezeichnete, wurden Hochpolymere erst 1907 mit der Erfindung von Bakelit für die Hersteller interessant. Bakelit war der erste synthetische Kunststoff und wurde hauptsächlich als Isoliermaterial verkauft, war aber hitzebeständig. Klatte erfand 1912 das PVC, das zum wichtigsten Kunststoff für Industrieprodukte wurde. In den 1930er Jahren wurden weitere Kunststoffe wie Polyethylen und Polypropylen erfunden. Und somit konnte in den 1970er Jahren die Geschichte des Schweizermeter® ihren Anfang finden. Polyamid und glasfaserverstärktes Polypropylen werden zur Herstellung von LongLife® Meterstäben verwendet.
Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP) gehören zu den weltweit am meisten genutzten Kunststoffe.
Polypropylen (PP) und Polyamid (PA) wird bei der Herstellung der LongLife® Meterstäbe genutzt.
Die drei gängigsten Kunststoffe sind PVC, Polyethylen und Polypropylen. Alle drei Kunststoffe haben ihre Vor- und Nachteile. PVC ist der am billigsten zu produzierende Kunststoff und hat einen großen Marktanteil. Es verfügt über gute physikalische Eigenschaften. Es hat jedoch Nachteile in Bezug auf die Umweltbelastung, wenn es am Ende seiner Lebensdauer nicht ordnungsgemäß entsorgt wird. Polyethylen hat bessere physikalische Eigenschaften und ist nach dem Recycling wieder verwendbar. Polypropylen hat ausgezeichnete mechanische und sehr gute physikalische Eigenschaften, sodass es sich ideal für Anwendungen im Spritzgussbereich eignet. Dieser Kunststoff ist wieder verwertbar und eine gute Lösung in der Herstellung nachhaltiger Produkte.
Aus gutem Grund wird bei Schweizermeter® Polyamid und fiberglasverstärktes Polypropylen für die Herstellung der LongLife® Meterstäbe genutzt. Damit sind die Gliedermassstäbe robust, wasserbeständig und recycelbar.
Langlebigkeit und echte Schweizer Qualität zeichnen die LongLife® Meterstäbe aus. Zudem wird auf Nachhaltigkeit geachtet. Alle verwendeten Materialien sind wieder verwertbar. Ausserdem werden die Rohmaterialien möglichst von Schweizer Lieferanten eingekauft, um die Lieferkette kurz zuhalten.
Polyvinylchlorid (PVC)
PVC steht für Polyvinylchlorid, eine Art von Kunststoff. Obwohl PVC kein umweltfreundlicher Stoff ist, hat es mehrere Eigenschaften, die es für eine Vielzahl von Anwendungen nützlich machen. Es wird in der Regel in der Bauindustrie verwendet. Die chemische Zusammensetzung von PVC macht es zu einem langlebigen Material, das kostengünstig in der Herstellung ist.
Es gibt viele Gründe, warum PVC beliebt ist. Das Material ist sehr langlebig und leicht zu verarbeiten. Trotz dieser Vorteile steht PVC wegen seines Gehalts an Weichmachern oft in der Kritik.
Polyethylen (PE)
Polyethylen (PE) ist ein thermoplastisches Polymer, das durch die Polymerisation von Ethylen hergestellt wird.
Dieser Polymer ist ein äußerst vielseitiger Werkstoff mit vielen Varianten und Qualitäten. Die Materialeigenschaften hängen vom Molekulargewicht und anderen Faktoren ab.
Polyethylen ist in drei verschiedenen Kategorien erhältlich: Polyethylen niedriger Dichte (LDPE oder PE-LD), lineares Polyethylen niedriger Dichte (LLDPE) und Polyethylen hoher Dichte (HDPE oder PE-HD). HDPE kann allerdings nicht thermoplastisch, also mit Hitze, verarbeitet werden.
PE weist eine geringere Steifigkeit und feste auf als andere Thermoplaste. Daher ist es sehr dehnbar und kälteschlagfest, sprich bei kalten Temperaturen wird es nicht spröde.
Somit findet PE Anwendung unter anderem in Folien, flexible Verpackungen oder Lebensmittelverpackungen sowie in einfachen Spritzgussteilen.
Polypropylen (PP)
Polypropylen (PP) ist ein thermoplastischer Kunststoff. Polypropylen ist eines der vielseitigsten Polymere auf dem Markt, das sowohl als Kunststoff als auch als Faser in praktisch allen Kunststoffendmärkten Anwendung findet.
Im Allgemeinen sind die chemichen Eigenschaften von Polypropylen ähnlich wie die von Polyethylen, aber es hat eine höhere Festigkeit und Temperaturtoleranz. Aufgrund dieses Eigenschaftsprofils eignet sich PP für Anwendungen, die eine hohe Zähigkeit bei niedrigen Temperaturen erfordern. Der Zusatz von Glasfasern kann die Steifigkeit und Wärmeformbeständigkeit verbessern. So wird glasfaserverstärktes PP für die LongLife® Plus Composite Meterstäbe bei Schweizermeter eingesetzt.
Die Eigenschaften von Polypropylen machen es zu einem sehr nützlichen Kunststoff, der in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt wird. Unter anderem wird PP in der Medizintechnik und dem Bausektor genutzt. Hergestellt werden zum Beispiel Masken, Lebensmittelverpackungen, Abwasserrohre oder Karosserieteile mit Polypropylen.
Polyamid (PA)
Der Begriff «Polyamid» wird häufig für Nylon verwendet, es gibt jedoch auch andere Arten von Polyamid wie Perlon, Kevlar oder Enkalon.
Polyamide haben eine ausgezeichnete mechanische Festigkeit sowie eine gute Verschleißfestigkeit. Sie sind außerdem wasserdicht, flexibel und reissfest. Ausserdem ist dieser Kunststoff auch recyclebar, was ihn ökologisch interessant macht. Schweizermeter achtet auf Nachhaltigkeit. Deshalb wird in der Herstellung der LongLife® Meterstäbe auch Polyamid verwendet.
Polyamide werden für technische Bauteile, Verpackungen oder Skischuhe verwendet. Bekannt ist PA als Nylon auch von elastischen Strumpfhosen aber auch von Regen- und Sportbekleidung.